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Rezension One Dream

"One Dream" ist ein Roman der Autorin Lauren Blakely und erschien 2018 als Taschenbuch mit 256 Seiten im Knaur Verlag der Verlagsgruppe Droemer Knaur.

 

"One Dream" ist der erste Band der "The One Reihe" von Lauren Blakely, deren Bände jeweils eine Geschichte über Charaktere erzählt, die in den Vorbänden bereits als Nebencharaktere aufgetaucht sind.

 

Das Buch lässt anhand des Klappentextes (Quelle droemer-knaur.de: Abby hat den perfekten Job gefunden, um ihren Studienkredit zurückzuzahlen: Sie ist die Nanny der hinreißenden kleinen Hayden. Deren alleinerziehender Vater Simon zahlt allerdings nicht nur ausgesprochen gut – er sieht auch einfach verdammt gut aus! Und sein liebevoller Umgang mit Hayden macht ihn nur noch attraktiver. Bald hegt Abby Gedanken, die definitiv nicht in der Job-Beschreibung vorgesehen waren. Und auch Simon scheint durchaus an ihr interessiert. Oder wie sonst soll sie deuten, dass Simon seit Neuestem so viel Zeit mit ihr, der Nanny, allein verbringen will? Als er Abby um Hilfe bittet, seine Französischkenntnisse für einen Businessdeal aufzubessern, kommt er ihr gefährlich nahe. Aber jeder weiß, dass der Boss tabu ist!) auf eine junge Klischee-Liebesgeschichte schließen. Doch schon nach wenigen Seiten des recht kurzen Romans (220 Seiten) wird klar, dass die Liebe in diesem Buch von Leidenschaft und Lust verdrängt wird.

 

Abby ist eine typische junge Amerikanerin auf der Suche nach einem Job, den sie bei dem alleinerziehenden Vater Simon findet. Leider beginnt die Geschichte bereits als sich beide Protagonisten begegnet sind und Gefühle füreinander entwickelt haben.

 

Die Handlung ist in der Ich-Perspektive geschrieben und deutlich anhand von entsprechenden Überschriften in die beiden Sichtweisen (Abby, Simon) unterteilt. Allerdings empfinde ich diesen Aufbau hier als störend, da wenig Platz für andere Aktivitäten bzw. zwischenmenschliche Momente geschaffen wurde. Dadurch lässt sich wenig bis keine Beziehung zwischen Leser und Protagonist aufbauen, was inbesondere in den Simon-Hayden-Momenten sehr schade ist.

 

Allgemein trifft das Buch, trotz seines einfachen und flüssigen Schreibstils, nicht meinen Geschmack. Den Charakteren und der Geschichte fehlt es an Tiefe, Spannung und Entwicklung. Über mehrere Seiten ziehen sich Abbys bzw. Simons oberflächliche und heimliche Gedanken und Fantasien, sodass ich mir teils vorkam als befände ich mich in einer Erotikgeschichte und keinem Liebesroman.

Ziemlich schnell gab es in der Beziehung Fortschritte, die ebenfalls die Seiten füllten und wenig Raum für eine Liebesgeschichte lassen, die laut Klappentext "frech, prickelnd, romantisch" beschrieben wird.

 

Auf Grund meiner starken Kritik an dem Buch kann ich "One Dream" leider so nicht weiterempfehlen.

 

Leseprobe: