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Rezension Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl

"Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl" ist ein kurzer Zusatzband zur erfolgreichen Twilight-Reihe der Autorin Stephenie Meyer und erschien als Neuauflage 2017 mit 208 Seiten im Carlsen Verlag.

 

In diesem Extrateil geht es um Bree Tanner, die bereits in Band 3 der Reihe einen kurzen Auftrtitt hat.

Der/die Leser/in trifft hier auf das junge Mädchen kurz nach ihrer Verwandlung zum Vampir und ihren Weg zum Kampf gegen die Cullens bis hin zu ihrem Tod.

 

Dass das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben wurde ist ein kleiner Kritikpunkt im Gegensatz dazu, dass mich die Geschichte zum Großteil sehr gelangweilt hat. Der Verlauf war relativ unspektakulär beschrieben und bot keinerlei Spannung oder Überraschungen. Besonders, da durch die Kenntnis der Hauptreihe die hier geheimgehaltenen Namen und Hintergründe bereits bekannt sind, ebenso wie das Ableben von Bree.

 

Der Charakter von Bree hat mir persönlich ebenfalls nicht gefallen. Die Twilight-Reihe hat deutlich den Eindruck vermittelt, dass Vampire stets sehr selbstbewusste Wesen sind, was insbesondere durch die spätere Verwandlung von Bella sehr deutlich wurde. Bree hingegen ist sehr schüchtern und verängstigt und denkt sehr viel nach statt nach ihren Instinkten einfach zu Handeln.

 

Für mich erscheint "Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl" daher als eher unnötig und enttäuschend und wird von mir nicht weiterempfohlen.