· 

Rezension Coldworth City

"Coldworth City" ist ein Jugendfantasyroman der deutschen Autorin Mona Kasten und erschien 2017 als Taschenbuchausgabe mit 320 Seiten im Knaur Verlag der Droemer Knaur Verlagsgruppe.

 

Raven ist eine junge Mutantin mit sehr starken Fähigkeiten, die sie genauso wie sich selbst und ihren jüngeren Bruder Knox vor der Außenwelt versteckt. Denn vor langer Zeit ist sie den Forschern der AID entkommen, die sie mit allen Mitteln zurück in ihr Labor bringen wollen.

 

Das Buch lies sich wirklich sehr gut und flüssig lesen, was nicht nur der eher jugendlichen Zielgruppe geschuldet ist. Mona Kasten beschreibt sehr gut und lässt wenig Fragen im Verlauf der Handlung offen, wodurch man gedanklich der Geschichte sehr gut folgen kann und nicht ins Stolpern gerät.

 

Leider muss ich allerdings sagen, dass mir die Charaktere in ihrem Umfang mit den Fähigkeiten und so mancherlei Handlung bzw. Ort zu sehr an die erfolgreichen X- Men Filme erinnerten und es dadurch sehr stark abgeschaut wirkte und sich bei mir nur schwer ein eigenständiges Bild des Buches und der Protagonisten entwickelte.

 

Ravens Charakterstärke hat mich sehr beeindruckt, auch die Loyalität zu ihrem Bruder, der für sie ganz klar an erster Stelle steht. Doch wurde mir ihre Veränderung und ihr Vertrauen in die anderen Mutanten zu rasant geschildert. Während sie gerade erst auf Wade und die Anderen traf, war das Buch schon in kürzester Zeit nach einem schnellen Höhepunkt auch schon beendet.

 

Obwohl mir "Coldworth City" an sich eigentlich gefallen und mich unterhalten hat, bin ich nach dem Ende etwas zwiegespalten bei meiner Bewertung, denn ein Highlight war es für mich persönlich leider auch nicht. Daher bleibe ich bei diesem Buch eher im guten Mittelfeld und rate jedem, sich vor dem Kauf noch weitere Rezensionen und die Leseprobe durchzulesen.

 

Leseprobe: