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Rezension Sturm über Windhaven

"Sturm über Windhaven" ist ein Fantasyroman der Autoren George R. R. Martin und Lisa Tuttle, welcher 2017 mit 448 Seiten als Paperback im Penhaligon Verlag der Random House Gruppe erschien.

 

Im Vordergrund steht hier der Charakter der Maris, welche seit Kindesalter davon träumt eine Fliegerin zu werden und im späteren Verlauf alles dafür tut, das auch andere Bewohner Windhavens die Möglichkeit auf ein Paar Flügel gewährt wird.

 

Der Roman ist in 3 Kapitel geteilt, dazu noch der Prolog bzw. Epilog. Diese geringe Anzahl an Unterbrechungen verdeutlicht direkt, wie langgezogen die Lebensabschnitte von Maris hier sind. Ich schreibe bewusst Lebensabschnitte, denn die beiden Autoren lassen zwischen den Kapiteln einige Jahre einfach unter den Tisch fallen und greifen eventuelle Ereignisse immer nur kurz im weiteren Verlauf auf. Mir persönlich hat dies gar nicht gefallen und passte auch nicht zu dem ansonsten recht ausschweifenden und flüssigen Schreibstil.

 

Mit den einzelnen Charakteren, wovon es nebenbei bemerkt sehr viele Haupt- und Nebencharaktere gab, bin ich überhaupt nicht warm geworden.

Besonders zu Protagonistin Maris baute ich keine Verbindung auf, welche ich gerne mehr auf ihrer Reise und ihrem Kampf begleitet hätte. Auch der Aufbau der Akademien hätte mich interessiert, doch leider fiel all dies in die, wie bereits oben erwähnt, ausgelassenen Jahre.

 

Leider hat mich das Buch kaum unterhalten. Es bot wenig an Spannung und regte auch sonst keinerlei Emotionen in mir.

Wegen des ansonsten guten Schreibstils reicht es noch für 2 Sterne. Von mir daher keine Empfehlung!

 

Leseprobe: