"Wintervanille" ist der erste Band der neuen Romanreihe "Kalifornische Träume" von der Autorin Manuela Inusa und erschien 2019 mit 480 Seiten als Taschenbuch im blanvalet Verlag der Random House Gruppe.
Obwohl der Schreibstil durchaus positiv zu bewerten ist, war der Roman stark in die Länge gezogen, wodurch ich mit der Geschichte nicht wirklich warm wurde.
Cecelia, kurz CeCe genannt, ist die Besitzerin einer in Kalifornien ansässigen Vanillefarm, welche sie erfolgreich betreibt.
Nach einem erfolgreichen Fernseh-Interview platzt ihr E-Mail-Postfach nicht nur vor neuen Bestellungen, sondern sie erhält auch eine Einladung um an einem Gewürzseminar teilzunehmen und zu gestalten.
Doch liegen zwischen diesen Ereignissen ca. 300 Seiten, wodurch die Liebesgeschichte bzw. -geschichten nur auf ca. 150 Seiten des Romans Raum findet/finden.
Dies war mir persönlich am Anfang zu lang und zäh und am Ende zu rasant mit wenig Emotionen.
Durch die vielen Rückblicke, die sich durch eine andere Schriftart direkt erkennen lassen, bekommt der/die Leser/in zwar einen guten Einblick in das Leben und die vorhandene Gefühlswelt der Protagonistinnen Julia und CeCe, doch die Realität wird dadurch immer wieder in den Hintergrund gedrängt.
Die vielen Längen des Romans haben mir leider die anfängliche Freude und die Leselust genommen, weswegen ich "Wintervanille" nicht weiterempfehlen würde.
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