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Rezension Perfect Girl

"Perfect Girl" ist ein Thriller der Autorin Gilly Macmillan und erschien 2017 als Paperback mit 464 Seiten im Knaur Verlag der Droemer Knaur Verlagsgruppe.

 

Zuerst kam ich recht schwer ins Buch, denn die Erzählung springt zwischen zwei Tagen, der Vergangenheit und den Personen. Nachdem diese Schwierigkeit genommen war konnte ich mich gut auf den flüssigen Schreibstil und die zu der Zeit herrschende Spannung einlassen.

 

Leider war es mit der Spannung aber auch schnell wieder vorbei. Zoes Vergangenheit und die Folgen für sie und die Familie wurden immer wieder thematisiert und dazu wurde ellenlang über die Ehekrise von Tessa, dem Alkoholkonsum von Richard und dem persönlichen Leiden von Sam gesprochen bzw. geschrieben, sodass der Mord an Zoes Mutter Maria in den Hintergrund zu rücken scheint und erst auf den letzten Seiten wieder gemeinsam mit der Spannung Platz findet.

 

Obwohl mich der gute Schreibstil lange am Ball gehalten hat, fand ich die Geschichte großteils sehr fad und nichtmals unterhaltend, da nichts passierte was der Handlung einen Kick oder irgendeine Art von Schwung hätte geben können.

 

"Perfect Girl" hat meine Erwartungen leider gar nicht erfüllt, weswegen ich den Thriller auf Grund des guten Anfangs und Endes und wegen des Schreibstils mit 2 Sternen bewerte und keine Empfehlung ausspreche.