"Als die Nacht uns Sterne schenkte" ist ein Roman von Iona Grey und erschien mit 480 Seiten im Jahr 2020 als Taschenbuchausgabe im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe.
Das Buch erzählt die Liebesgeschichte von Selina und Lawrence, die sich im Jahr 1925 kennen lernen. Allerdings haben beide einen anderen Stand in der Gesellschaft, was die Gefühle der Protagonisten vor eine Herausforderung stellt.
Mir persönlich hat die Geschichte nicht besonders gefallen. Es gibt viele Personen und Namen. Dazu springt die Handlung von 1925 immer nach 1935, in das Jahr in dem Selina ihrer Tochter Alice Briefe schreibt und sie auf eine Schnitzeljagd zum Jahr 1925 schickt.
Zu oft war ich erschrocken über das Verhalten und die Kälte einzelner Charaktere, was nicht nur sie sondern das ganze Buch in meinen Augen negativ behaftete und dem Geschehen erst recht weniger Zugang gewährte.
Eine Erklärung gab es zwar zum Ende, allerdings hatte ich trotz allem kein Verständnis für dieses "Spiel".
Hätte Iona Grey einen anderen Aufbau gewählt und direkt mit offenen Karten gespielt, bin ich mir sicher, dass ich viel positiver über die Geschichte hätte sprechen können. Dies merkte ich, als die Beziehung von Selina und Lawrence intensiver wurde und mehr Anklang bei mir fand, dann aber durch den Cut ins Jahr 1935 wieder zerstört wurde.
Die Idee hinter "Als die Nacht uns Sterne schenkte" gefiel mir gut, Aufbau und Schreibstil überzeugten mich hier aber absolut nicht. Da auch die Handlung insgesamt nur mäßig Anklang bei mir fand verbleibe ich bei 2 Sternen ohne Empfehlung.
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