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Rezension Eines Tages für immer

"Eines Tages für immer" ist ein Roman von Clare Empson und erschien 2021 als Taschenbuch mit 480 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe.

 

Das Buch erzählt die Geschichte  von dem mittlerweile erwachsenen Luke, der als Baby adoptiert wurde, und seiner leiblichen Mutter Alice.

Dazu wechselt mit jedem Kapitel die Sicht und die Zeit: Luke -> Gegenwart, Alice -> Vergangenheit.

 

Durch die ständigen Wechsel fiel es mir zunehmend schwerer eine Emotion zu den Protagonisten aufzubauen. Auch das Verständnis für manche  Handlung der Charaktere blieb bei mir stellenweise immer mal wieder aus und machte es mir schwer "am Ball" zu bleiben.

 

Der Anfang begann relativ vielversprechend, deutete dann allerdings relativ schnell an in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird, wodurch das dramatische Ende mich nicht sonderlich überrascht hat.

Insgesamt dümpelte nach meinem Geschmack alles zu lang auf einer Stelle, wodurch die Motivation auf das Buch oft nach ließ.

 

Generell fand ich die Themen "Adoption" und "Depression" im Roman zu stark negativ behaftet. Während letzteres sehr klischeehaft für manche Protagonisten vorgeht, so wird ersteres mit Zitaten über den Kapiteln immer stärker ins schlechte Licht gerückt und auch vermeidlich positive Aspekte von Luke während der Handlung durch seine Erlebnisse zerschmettert.

 

Durch viele Aspekte des Buches konnte es mich auch mit dem Showdown zum Schluss nicht überzeugen.

Daher kann ich nach meiner Meinung "Eines Tages für immer" nicht empfehlen und bewerte den Roman mit lediglich 2 Sternen.

 

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