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Rezension Mein letzter Wunsch

"Mein letzter Wunsch" ist ein Roman von Nicholas Sparks, der 2021 als Hardcoverausgabe mit 480 Seiten im Heyne Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

 

Als die fast 16 jährige Maggie plötzlich schwanger wird schicken ihre Eltern sie zu ihrer Tante nach Ocracoke, wo sie auf den gleichaltrigen Bryce trifft und sich zwischen beiden Emotionen entwickeln.

Leider ist dies schon das Meiste der zusammengefassten Handlung, die somit bereits schon der Klappentext verrät und eines an "Spannung" aus dem Buch nimmt.

Doch zusätzlich dazu empfand ich den Roman viel zu schnell vorhersehbar, weshalb auch das Ende keine Überraschung mehr bot.

 

Die geschaffene Atmosphäre gefiel mir sehr gut, auch die Entwicklung der Protagonisten inklusive deren Emotionen, doch packten mich besonders letztere kaum.

Nicholas Sparks steht für Romane, wo die Geschichte zu Gänsehaut und Tränen führt, beides habe ich hier vermisst. Dies ist vor allem der Vorhersehbarkeit geschuldet und der Gewissheit durch den Klappentext, dass die Beziehung "unter keinem guten Stern steht".

 

Nicht nur die Spoiler des Klappentextes brachten für mich den Lesefluss ins Stocken, sondern auch einige Längen in der Geschichte. Besonders zu Beginn dauerte es mir persönlich schon zu lang bis die Handlung in ihre eigentliche Erzählspur fand. Dies hat mich sehr enttäuscht, da ich viel bessere Werke des Autors kenne.

Doch trotzdem blieb der Schreibstil leicht und verständlich, wenn auch die Kapitellängen (50+ Seiten) sehr abschreckend waren.

 

Die verbundenen recht ernsten Themen waren gut im Buch verpackt und erschienen weder zu verharmlost noch zu dramatisch, wodurch die Geschichte relativ authentisch auf mich wirkte.

 

"Mein letzter Wunsch" hat meine hohen Erwartungen nicht erfüllen können, mich aber auch nicht gänzlich enttäuscht das Buch zuklappen lassen.

Daher verbleibe ich bei meiner Bewertung im schwachen Mittelfeld mit drei Sternen.

 

Leseprobe: