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Rezension Der Gastgeber

"Der Gastgeber" ist ein Thriller von Arne Garrit, der 2022 mit 400 Seiten als Taschenbuchausgabe im Ullstein Verlag erschien.

 

Der Einstieg war die ersten Seiten einfach, doch schnell kam ich ins Stocken, denn die Geschichte entwickelte sich nur recht zäh, verwirrend und in eine andere Richtung als der Klappentext erkennen lässt.

 

Protagonistin Nika glänzt mit ihrer recht eigenwilligen Art ihre Probleme zu lösen und nutzt dabei verschiedene Fakeidentitäteb üver deren Namen man im Verlauf immer wieder stolpert und für ein bisschen Unübersichtlichkeit sorgt.

Zwischendurch wird in die Sicht von Komissarin Rita Benesch gewechselt, die teils zeitlich versetzt oder paralell in den Kapiteln handelt. Diese Sprünge sorgen ebenfalls manchmal für Verwirrung.

Einzelne Abschnitte widmen sich auch der Sicht des Täters, die wenigstens kurzzeitig Spannung erzeugen.

 

Leider entfernte sich die Geschichte recht schnell von dem, was der Klappentext versprach, wodurch meine Enttäuschung sich stark im Hinterkopf breit machte und das Weiterlesen zusätzlich erschwerte.

Lediglich gegen Ende kam bei mir die richtige Spannung und Action an, die die ersten 350 Seiten gefehlt hatte.

 

"Der Gastgeber" hielt seine Versprechen nicht und konnte mich somit fast gar nicht für sich gewinnen. Daher kann ich diesem Thriller nur mit einem Stern bewerten.

 

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