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Rezension Vermisst

"Vermisst - Der Fall Anna" ist ein Thrillerreihenauftakt von Christine Brand, der 2024 als Paperback mit 544 Seiten im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.

 

Der Einstieg ins Buch gestaltet sich vom Prolog abgesehen erstmal als relativ unspektakulär, da man erstmal die beiden Hauptprotagonisten Dario und Malou kennen lernt und sich diese Handlungsstränge erst einander annähern müssen.

Dies trägt zu einem langsamen Anstieg des Spannungsbogen bei.

 

Malous Charakter war für mich großteils nachvollziehbar gezeichnet und sammelte bei mir Sympathie, die mit dem Voranschreiten der Geschichte zunahm.

Bei Protagonist Dario hingegen kamen meine Emotionen zwischen Sympathie und Abneigung ins Schwanken, denn seine starke Fixierung auf Malou war mir zu extrem.

 

Die Ermittlungen bezüglich der verschwundenen Anna und deren Auswirkungen zogen mich stark in ihren Bann und ich entwickelte ebenfalls Theorien, die ich dann jedoch wieder verwerfen musste und erneut ratlos weiterlas.

Umso mehr erfreute mich die nicht ganz vorhersehbare Auflösung bezüglich des Täters.

 

Die kleinen Details, die mich an manchen bekannten True Crime Fall erinnerten, gaben der Geschichte noch mal das gewisse Etwas, die Handlung noch näher zu bringen und realistisch zu gestalten.

 

"Vermisst - Der Fall Anna" hat mir sehr gut gefallen und die Tatsache, dass es sich hierbei um Band 1 einer Reihe handeln soll lässt mich erwartungsvoll auf eine Fortsetzung warten. Daher vergebe ich fünf Sterne.

 

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